Ode an die Usherles

Idee und Text: Ulrike Krempel

Wer irrt da so spät durch Nacht und Wind? Es ist ein Usher, fast taub und blind. Wer irrt da so spät durch Nacht und Wind? Ein Usher, der seinen Weg nicht find´. Den weißen Stock fest in der Hand, irrt er entlang des Bordsteins Rand.

He Kumpel, auf deiner Stirn die Wunde? Ach ja! Die gibt euch davon Kunde, wenn der Bäume Äste hängen zu tief. Ach so, und nahe bei keiner „Achtung!“ rief.

„Mein lieber Freund komm doch zu mir! So manche Hilfen geb ich dir. Der Freunde kannst du finden viele. Habt ihr doch die gleichen Ziele.“

Ach ja, jetzt fällt‘s mir wieder ein, da gibt’s doch so‘nen Selbsthilfeverein. Na klar Kumpel, der ist ja bekannt Der wird doch Pro Retina genannt.

„Mein lieber Freund, wir helfen dir, wenn du denn klopfst an unsere Tür. Wir wissen, es ist kein gutes Ohm`, wenn man entdeckt dein Usher-Syndrom.“

Da will ich hin, so muß es sein, dann trag ich auch das Schicksal mein. Siehste Kumpel, nicht verzagen, lieber die Selbsthilfe befragen!

„Mein lieber Freund, wir wissen schon, ihr alle habt das Usher-Syndrom. Ja, deshalb treffen wir uns jedes Jahr, beim so beliebten Usher-Seminar.“

Selbsthilfe seit nunmehr 20 Jahren, die gibt’s in den Usher-Seminaren. Der Usher-Gruppe, das scheint richtig, sind diese Tage doch sehr wichtig! Und großer Dank gilt nun zuletzt, all denen, die sie in Szene gesetzt!

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